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Volling, Brenda

Professorin für Psychologie an der Universität von Michigan

Curriculum Vitae

Dr. Volling ist die Lois Wladis Hoffman Collegiate Professorin für Psychologie an der Universität von Michigan. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der sozialen und emotionalen Entwicklung von Säuglingen, der Eltern-Kind-Interaktion, und der Rolle von Familienbeziehungen bei der Förderung von kindlicher Entwicklung. Sie hat umfangreiche Forschung zur Rolle von Vätern auf die Entwicklung von Kindern durchgeführt und ist eine der führenden Expertinnen für die Entwicklung von Bindungsbeziehungen zwischen Vater und Kind. Sie ist die Hauptuntersuchungsleiterin der Family Transitions Study (FTS), einer Längsschnittuntersuchung der Anpassungsveränderungen der Erstgeborenen und der Familienfunktionen nach der Geburt eines zweiten Kindes. Die FTS wird vom Nationalen Institut für Kindergesundheit und menschliche Entwicklung (NICHD) und der Fetzer-Stiftung finanziert. Sie erhielt die Independent Scientist Auszeichnung des NICHD und einen Fakultätspreis für herausragende Forschung, Lehre und Service an der Universität von Michigan. Sie erhielt kürzlich die MICHR Distinguished Clinical and Translation Research Mentor Auszeichnung. Sie ist ebenfalls Mitglied der Association for Psychological Science. Dr. Volling promovierte in Human Development und Family Studies an der Penn State Universität und absolvierte ein Postdoc-Stipendium am Carolina Consortium in Human Development an der Universität von North Carolina in Chapel Hill.

Abstract

Kindliche Bindungsbeziehungen zu Mutter und Vater und deren Anpassung nach der Geburt eines Geschwisterkindes 

In diesem Vortrag werde ich die aktuellen Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung der Anpassung von Kindern nach der Geburt eines Geschwisterkindes vorstellen, mit einem besonderen Fokus auf die Rolle von Bindungsbeziehungen. Ich werde Ergebnisse aus zwei getrennten Untersuchungen vorstellen. Die erste Untersuchung betrachtet, wie die Bindungssicherheit zu Müttern und Vätern die Eifersucht von Erstgeborenen vorhersagt, wenn Eltern mit dem neugeborenen Geschwisterkind interagieren. Die zweite Untersuchung befasst sich mit Mustern von Bindungsbeziehungen zu Müttern und Vätern aus familiärer Sicht, wobei untersucht wird, ob eine sichere Bindung an entweder Mutter oder Vater ausreicht, um die Belastungen des Kindes abzupuffern, welche den Übergang in das Geschwistersein begleiten, und ob es wichtig ist, ob die Bindung an die Mutter oder den Vater ist.