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Bindung und Migration
21. Internationale Bindungskonferenz
Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten
16. September - 18. September 2022
Bindung und Migration
Maximilian Eberl

Eberl, Maximilian (München)

Sport-Bewegungstherapie

Der Körper ermöglicht das archaische Erleben von Emotionen. Die Einordnung dieser Gefühle und die Bemächtigung des Körpers gehören zu den frühesten Entwicklungsaufgaben. In Inszenierungen auf physischer Ebene zeigen sich einerseits bewusstseinsnah aktuelle Gefühle, aber auch dem Bewusstsein nicht unmittelbar zugängliche Themen, die so in der Therapie überhaupt erst aufgegriffen werden können.

Curriculum Vitae (CV)

Maximilian Eberl studierte Pädagogik (Magister Artium) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Seit 2011 in Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (tiefenpsychologisch fundiert/analytisch) beim Centrum für Integrative Psychotherapie.

Seit 2013 psychologischer Fachdienst in der stationären Jugendhilfeeinrichtung des Weitblick Jugendhilfe e.V. Dort u.a. Aufbau von Bewegungstherapie im Einzel- und Gruppensetting.

2016 Zertifikat Bindungsbasierte Beratung und Bindungspsychotherapie (K.H. Brisch).

Seit 2016 Bewegungstherapeut der Abteilung Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie der Kinderklinik und Poliklinik im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

ABSTRACT

Durch die Arbeit mit der Bewegung wird der Körper in den Fokus gestellt. Dabei kann den Patienten geholfen werden sich ihrer Körperlichkeit besser bewusst zu werden und diese positiv zu besetzen. Nicht nur durch die positive Besetzung, sondern auch durch die regelmäßige Bewegung werden eine Vielzahl neurochemischer Prozesse angestoßen, die nachweislich depressiver Symptomatik vorbeugen, respektive eine Linderung herbeiführen können.

Ein Fokus unserer Arbeit in der Kinderpsychosomatik liegt in der Bearbeitung der Gruppenfähigkeit der kleinen Patienten. Wir versuchen, Gruppenprozesse besser zu verstehen und Projektionen individueller Symptomatik, die wechselseitig zu Triggern für andere Patienten in der Gruppe werden können, rückzubeziehen und offen zu legen. Durch die gemeinsam erlebte Bewegung und Sport mit der gesamten Gruppe soll den Kindern dazu verholfen werden, eine bessere Gruppenpartizipation zu erlangen.