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Bindung und Migration
21. Internationale Bindungskonferenz
Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten
16. September - 18. September 2022
Bindung und Migration

18. Internationale Bindungskonferenz 2019 –
BINDUNG und GESCHWISTER

 

Das Band zwischen Geschwistern ist ein Besonderes, denn es ist meist die längste Beziehung im Leben eines Menschen. Diese lebenslängliche Verbundenheit führt zu einer ganz besonderen Intimität, welche durch das gemeinsame Aufwachsen und das Teilen gemeinsamer Erfahrungen und Erinnerungen entsteht. Geschwisterkinder haben viele unterschiedliche Rollen: sie sind Vorbilder, Rivalen und Verbündete – wobei in allen Rollen die Bindung zwischen den Geschwistern zum Tragen kommt. Anders als bei frei gewählten Freundschaften sind Geschwisterbeziehungen eine Art Schicksalsgemeinschaft, da man sich miteinander auseinandersetzen muss, auch wenn man sich unter anderen Umständen eher aus dem Weg gehen würde. Geschwisterbeziehungen können so einerseits in vielen Bereichen als große emotionale Ressource wirken, andererseits von tiefen und heftigen Konflikten bis zu traumatischen Erfahrungen (chronische Erkrankung, Verlust, körperliche und sexuelle Gewalt) geprägt sein.

Wie entsteht diese intensive Bindung zwischen Geschwistern? Warum kann Geschwisterliebe nicht vorausgesetzt werden und weshalb kommt es zu Geschwisterrivalitäten? Haben Zwillinge oder Mehrlinge eine ganz besondere Bindung? Welchen Einfluss haben die Eltern auf die Bindung ihrer Kinder untereinander? Wie lässt sich eine sichere Geschwisterbindung fördern? Welche Rollen übernehmen Geschwister, sowie Stief-, Halb-, Adoptiv-, oder Pflegegeschwister innerhalb der Familie oder in Patchworkfamilien? Welchen Einfluss hat die Bindung zwischen den Geschwistern auf spätere Beziehungen und freundschaftliche Bindungen sowie die Gruppenfähigkeit? Welche Faktoren beeinflussen, wie nahe sich Geschwister im Erwachsenenalter stehen? Wirkt die Geschwisterbeziehung als Schutzfaktor gegenüber psychischen Erkrankungen oder unter bestimmten Umständen als Risikofaktor? Welche Formen der Begleitung, Beratung, Therapie und Prävention sind für Menschen bei Geschwisterkonflikten hilfreich, damit traumatische Erfahrungen vermieden oder bearbeitet werden können?

Die Konferenz wird sich mit heilenden wie zerstörerischen Aspekten im Kontext von Bindung und Geschwistern auseinandersetzen. Hierzu werden international renommierte ForscherInnen und KlinikerInnen aus ihren Studien und Erfahrungen berichten und auch Wege zur Prävention aufzeigen.

Veränderung – Mitteilung von Herrn Prof. Brisch in eigener Sache:

 

Ich habe meine klinische Tätigkeit als Leiter der Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital am Klinikum der Ludwig-Maximilians Universität München zum 31. Dezember 2018 beendet.

In Zukunft werde ich mich ganz der Leitung des Lehrstuhls und des Forschungsinstituts für EARLY LIFE
CARE an der Paracelsus-Medizinische-Privatuniversität in Salzburg widmen.


So erreichen Sie mich in Zukunft:

Institut für Early Life Care

Paracelsus Medizinische Privatuniversität

Strubergasse 22

A-5020  Salzburg

Österreich

Tel: +43 (662) 2420 – 80590

FAX: +43 (662) 2420 - 80009

Email: xneyuKarl-Heinz.Brischuyenx[at]xneyupmu.ac.at


Oder kontaktieren Sie bitte meine Assistentin Frau Marina Pollhammer

Tel: +43 (662) 2420 – 80591

Email: znevaMarina.Pollhammeravenz[at]znevapmu.ac.at