Curriculum Vitae
Christine Black-Hughes, PhD., LICSW
Aktuelle Anstellung: Christine Black- Hughes arbeitet und forscht seit 1994 an der Minnesota State Universität, Mankato in den USA.
Ausbildung: Sie promovierte 1998 mit einem Ph.D. an dem Union Institute, in Cincinnati, Ohio. Davor erhielt Sie 1989 ihren MSW an der Ohio State Universität, in Columbus, Ohio; und 1988 ihren BASW an der Wright State Universität, in Dayton, Ohio.
Forschungsinteressen: Hierzu gehören unter anderem die frühkindliche Bindung, internationale Praxis und Ausbildung, fetales Alkoholsyndrom (FASD), AIDS / HIV, Langzeitpflege, interdisziplinäre Praxis sowie Ethik und elektronische Unterrichtsmethoden.
Lehre: Ihre Lehre beinhaltet die Theorie der Sozialen Arbeit und das Integrated Practicum Seminar, verbunden mit praktischer Liaison-Arbeit, sowie eine Vielzahl von Sozialarbeitskursen: Einführung in die Sozialarbeit, Sozialfürsorge, Sozialarbeit und -politik, Sozialarbeit und Rechtssystem, Sozialarbeit und Gesundheit, um nur einige zu nennen.
Dissertation: Similarities and Differences in the Cultures of Professionals Practicing in Rural Minnesota and the Impact for Undergraduate Social Work Education
Beschäftigungen: Sie hat zahlreiche nationale, staatliche und lokale Gremien sowie Universitäten, Hochschulen (Fakultäten) und Abteilungsausschüssen betreut und beraten. Zu den Beschäftigungsverhältnissen in der Vergangenheit gehören unter anderem: die klinische Leitung des psychiatrischen Zentrums der Gemeinde, die stellvertretende Leitung der Bezirksbehörde für Alkohol, Drogen und psychische Gesundheit, die psychiatrische Betreuung des Landkreises, Therapeutin für psychische Gesundheit und Sucht bei Kindern, sowie psychologische Gesundheitsmanagerin für Kinder.
Praxiserfahrung: Internationale Praxis speziell in Südafrika, HIV / AIDS, Psychische Gesundheit für Erwachsene, Kinder und Familien, Frauenprobleme (häusliche Gewalt), gemeindebasierte Alkohol- und Drogensuchtprogramme, Rechtsberatung (Public Defenders Office), Programmevaluierungen und klinische Sozialarbeit mit Therapiehunden.
Abstract
Frühkindliche Bindung als entscheidender Faktor zwischen Geschwistern mit und ohne psychischer Resilienz
Das Erkennen von frühkindlichen Bindungserfahrungen kann für die Fähigkeit einer Person zur Überwindung zahlreicher, lebensverändernder Risikofaktoren von entscheidender Bedeutung sein. Im Mittelpunkt dieser Präsentation werden zwei kürzlich durchgeführte Studien stehen, welche aufzeigen, wie frühkindliche Bindungserfahrungen von männlichen und weiblichen Geschwisterpaaren deren Resilienzfähigkeit im späteren Leben bestimmen. Für die Zwecke dieser Studien wurde Resilienz anhand von drei Variablen definiert: Vorstrafen, Drogenabhängigkeit und Bildungsabschluss. Der Bindungsgrad wurde in Bezug auf Mutter, Vater, andere bedeutende Erwachsene und beste Freunde des Probanden untersucht. Die Studien bewerteten sowohl den Grad der Bindung, gemessen mit standardisierten Instrumenten, als auch das (Nicht-)Vorhandensein jeder möglichen Bindungsperson. In allen Fällen fand die Studie signifikante Ergebnisse, dass sich die frühkindliche Bindung zwischen Geschwistern mit und ohne psychischer Resilienz unterschied. Diese Erkenntnisse haben zu potenziellen Interventionsstrategien beigetragen, die entweder die Notwendigkeit von frühkindlichen Bindungen stärken oder dazu beitragen sollen, die Auswirkungen bei den Personen zu verringern, denen diese frühkindlichen Bindungserfahrungen verweigert wurden.