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Bindung und Migration
21. Internationale Bindungskonferenz
Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten
16. September - 18. September 2022
Bindung und Migration

In diesem Vortrag wird Dr. Jessica Borelli die Bindungstheorie als Rahmen nutzen, um Scheidung von mehreren verschiedenen Winkeln zu beleuchten. Als Erstes wird sie ein Modell vorstellen, in welchem die Bindungstheorie Einsicht in das Verstehen der Bedeutung von einer Auflösung einer Ehe gibt. Weiterhin wird sie die normativen Anpassungsmuster analysieren, sowohl aus der Partner- als auch aus der Kind-Perspektive. Danach wird sie erklären, wie die Bindung zwischen den Partnern die Wahrscheinlichkeit von und die Anpassung an eine Eheauflösung bei Eltern und Kindern vorhersagt, mit einem besonderen Fokus darauf, wie Bindungsunsicherheit zu Langzeitrisken beitragen kann. In den gesamten Vortrag wird Dr. Borelli Beispiele aus wissenschaftlichen Studien und klinischen Fallbeispielen einfließen lassen, um diese unter dem Fokus „Bindung“ - unter welchem man das Thema Scheidung betrachten kann - zu diskutieren. Dabei wird sie die Annahme eines biopsychosozialen Ansatzes zur Betrachtung des menschlichen Verhaltens ihrem gesamtem Vortrag zu Grunde legen.

Biografie

Jessica Borelli erlangte ihren Bachelor der Psychologie an der UC Berkeley und ihren Ph. D. in klinischer Psychologie an der Yale Universität.  Danach absolvierte sie ein einjähriges klinisches Praktikum an der UCLA und ein Postdoc-Stipendium an der Universität von Arizona. Sie verbrachte sieben Jahre als Assistentin und dann als Juniorprofessorin am Pomona College und trat 2017 der Abteilung für Psychologie und Sozialverhalten an der Fakultät der Universität von Kalifornien, Irvine, bei. Dr. Borellis Forschungsschwerpunkt ist der Fokus auf die Zusammenhänge zwischen Bindungsbeziehungen, Emotionen und Gesundheit. Dr. Borelli hat über 60 peer-reviewed Artikel veröffentlicht und ihre Arbeit wurde vom National Institute of Health und dem Center for Disease Control and Prevention gefördert. Zusätzlich zu Ihrer Tätigkeit als Professorin ist sie ebenfalls praktizierende Psychologin, wobei sie in einer kleinen Praxis mit Kindern, Paaren und Familien arbeitet.