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Bindung und Migration
21. Internationale Bindungskonferenz
Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten
16. September - 18. September 2022
Bindung und Migration
Schultz-Venrath

Schultz-Venrath, Ulrich (Bergisch-Gladbach & Witten-Herdecke/Deutschland)

Ressourcen oder Katastrophen in Gruppen – was fördert oder hemmt Mentalisieren in Gruppenpsychotherapien?

Psychodynamische Gruppenpsychotherapien sind nachweislich für die meisten psychischen und psychosomatischen Erkrankungen sowohl als Kurzzeit- als auch als Langzeittherapie gleich oder besser wirksam als psychodynamische oder behaviorale Einzeltherapien.

Mentalisierungsbasierte Gruppenpsychotherapien (MBT-G) zeigen durch ihre Bezugnahme auf Bindung und epistemisches Vertrauen insbesondere bei Patienten mit strukturellen Störungen, bzw. Persönlichkeitsstörungen eine von anderen Therapien bisher nicht erreichte Effektstärke. Mentalisieren in Gruppen scheint der gemeinsame Wirkfaktor aller erfolgreichen Gruppenpsychotherapien zu sein. Insofern wird ausführlich auf fördernde und hemmende Faktoren des Mentalisierens in Gruppenpsychotherapien eingegangen.

CURRICULUM VITAE (CV)

Ulrich Schultz-Venrath ist Arzt für Nervenheilkunde und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie und Psychoanalyse. Gruppenlehranalytiker. Apl. Professor für Psychosomatik und Psychotherapie, Universität Witten/Herdecke.

Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach.

Ordentliches Mitglied der DPV (IPA), GASi, D3G, DGPM, DGPT. Vorsitzender der Group Section in der EFPP. Gründungsmitglied der D3G (Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie) und DATPPP (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Tageskliniken in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik).

Forschungen und Veröffentlichungen zur Geschichte der Psychoanalyse, Psychosomatik, Gruppenanalyse und zu Mentalisieren in Gruppen, bzw. Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT / MBT-G).